Im letzten Kindergartenjahr eines jeden Kindes arbeitet die Erzieherin in ihrer Gruppe mit den Vorschulkindern über einen längeren Zeitraum an sogenannten Vorschularbeiten. Diese Arbeiten, aus dem handwerklich-künstlerischen Bereich kommend, schulen auf spielerische Weise Finger-, Hand- und Kopfkoordination sowie Durchhaltekraft und Konzentration und bereiten das Kind leiblich, seelisch und geistig auf die Schule vor, ohne schulisches Lernen vorwegzunehmen.
Im handwerklich-künstlerischen Bereich kann das Kind zweckmäßig-sinnvolle Zusammenhänge zwischen einzelnen Teilprozessen erleben. Das Kind kommt zu Anschauungen, an denen es im Erfassen des Zusammenhanges in seinem Denken und in seiner Intelligenz angeregt wird.
Der Übergang vom Kindergarten in die Waldorfschule wird durch Gespräche von Erzieherinnen und Lehrern über jedes einzelne Kind vorbereitet. Welche Schule letztendlich das Kind besuchen wird, entscheiden die Eltern.